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Freiheit für Sadi Özpolat

In der deutschen Stadt Köln wurde am Montag, den 2. Juli von 11:00-12:00 Uhr auf dem Domplatz eine Protestaktion seitens des Freiheitskomitees abgehalten.

Neben einem Transparent, auf dem Bilder revolutionärer Gefangener in Deutschland abgebildet waren wurden drei Protesttafeln mit der Aufschrift „Freiheit für die politischen Gefangenen“, „Schluss mit der Isolationshaft gegenüber Sadi Özpolat“ und „Freiheit für Sadi Özpolat“ getragen.

In der vom Freiheitskomitee in deutscher Sprache verlesenen Erklärung hieß es: „Die deutsche Isolationspolitik, die dem Faschismus  in der Türkei als Beispiel dient, geht weiter. Die Isolationshaft gegenüber Sadi Özpolat, der in Deutschland inhaftiert wurde, weil er für ein gerechtes Land ohne Ausbeutung und gegen den Faschismus steht, während für die Anklage von volksfeindlichen Nazis Tausende Hindernisse vorliegen, muss beendet werden. Wir rufen die revolutionsfeindlichen Leiter des Gefängnisses von Bochum auf, zumindest ihre eigenen Gesetze und Gerichtsurteile zu wahrzunehmen.“ Mit den Parolen „Schluss mit der Isolationsfolter. Der deutsche Imperialismus soll seine Repression und willkürlichen Maßnahmen sofort beenden! Repression kann uns nicht einschüchtern! Die revolutionären Gefangenen sind unsere Würde!“ wurde auf die Isolation gegenüber Sadi Özpolat und auf die willkürlichen Maßnahmen der Gefängnisleitung hingewiesen.

Immer wieder wurden zwischen dem Verlesen der Erklärung Parolen auf deutsch und türkisch gerufen: „Freiheit für Sadi Özpolat, die revolutionären Gefangenen sind unsere Würde, Schluss mit der Isolationsfolter, Nieder mit dem Imperialismus, es lebe unser Kampf“. Während der gesamten Protestaktion blieben Menschen stehen und hörten sich die Erklärung und Parolen an. Einige Jugendliche aus der Türkei machten Fotos und wünschten Erfolg.
Zum Ende der Aktion um 12:00 Uhr wurde mitgeteilt, dass man auch am kommenden Dienstag an der vom Rechtshilfezentrum des Volkes organisierten Aktion vor dem Gefängnis in Bochum teilnehmen werde.