HH: Veranstaltung zum Tag der politischen Gefangenen

Donnerstag, den 02. März 19:00 Uhr B5

Im Internationalen Zentrum B5 (Brigittenstraße 5) im Rahmen des Tayad-Cafe

Der 18. März ist international bekannt als der „Tag der politischen Gefangenen“.

An diesem Tag soll an den Aufstand der Pariser Kommune im Jahr 1871 erinnert werden, aber auch an ihre Zerschlagung und die folgende Repression. 1923 erklärte die Internationale Rote Hilfe den 18.03. zum „Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“ und daran wollen wir anknüpfen.

Aktivitäten in Hamburg

In Hamburg wird es viele Aktionen geben, davon ist eine die Demonstration „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!“

Beginn: Samstag, den 18.März, 15:00 Uhr Sternschanze

„Wir wollen am 18. März all denen unsere solidarischen Grüße schicken, die in den Knästen oder auf den Anklagebänken sitzen, weil sie es wagten, das Bestehende nicht länger zu dulden. Dabei denken wir an den anarchistischen Genossen von den drei von der Parkbank oder die türkischen und kurdischen Linken in den Hamburger Knästen. Wir zeigen uns auch solidarisch mit den Antifaschisten Jo, Dy und Findus in den Knästen und auch mit den Angeklagten im sogenannten Krawall-Nacht-Prozessen in Baden-Württemberg, aber auch mit der Antifaschistin Lina, die seit über zwei Jahren wegen des Antifa-Ost-Verfahrens in Untersuchungshaft sitzt. Wir stehen auch zu den vermeintlichen Mitgliedern des Roten Aufbau Hamburgs, welche unter fadenscheinigen Anschuldigungen mit einem konstruierten Terrorvorwurf konfrontiert sind. Dies sind nur einzelne Beispiele deutschlandweit, unsere Solidarität geht aber ganz klar auch über die Grenzen der BRD hinaus!“(Aus dem Aufruf)

Auch planen wir eine Kundgebung zum UG Holstenglacis. Dort befindet sich der Sozialist Serkan Küpeli, der zusammen mit Özgül Emre und İhsan Cibelik wegen §129b (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland) im Mai verhaftet wurde.

Ende April beginnt der Prozess gegen diese Gefangenen vor dem OLG Düsseldorf.

Auf der Veranstaltung werden Vertreter:innen vom Solidaritätskreis „Standhalten – Gemeint sind wir alle“ und von der Kampagne „Weg mit dem Paragraphen 129“ sprechen.

Anmerkungen: Das Tayad-Cafe findet monatlich jeden ersten Donnerstag im Internationalen Zentrum B5 ab 18:00 Uhr mit einem Essen statt.

Tayad ist eine seit über 30 Jahren existierende türkische Gefangenenhilfsorgansation