Marco Mezzasalma ist ein Aktivist der BR-PCC (Rote Brigaden – Kämpfende Kommunistische Partei), der im Oktober 2004 festgenommen wurde. Er unterliegt seit 20 Jahren dem Isolationshaftregime 41bis im Gefängnis. Wie alle vier Jahre entschieden die Richter, seine Unterbringung in 41bis zu verlängern, eine Regelung, die mit Folter gleichgesetzt wird. Offiziell stützt sich diese Entscheidung auf die Überprüfung möglicher Verbindungen zur Außenwelt. Diejenigen, die sich um ihn kümmern, wissen genau, dass solche Kontakte praktisch unmöglich sind. In Wirklichkeit fürchten sie auch den Widerstand von Gefangenen wie Marco Mezzasalma, Nadia Lioce, Roberto Morandi und Alfredo Cospito. „Indem sie sich weigern zu kapitulieren, bleiben sie politische Subjekte mit Bedeutung und Wert für die unterdrückten und ausgebeuteten Klassen, die eine unaufhaltsame Hoffnung auf Revolution und Befreiung in sich tragen. Das ist es, was die staatlichen Folterer fürchten, das ist es, was sie vernichten und zerstören möchten, um dann die Kapitulation und Unterwerfung derjenigen, die den Klassenkampf auf die höchsten Ebenen gebracht haben, als Beweis für die Unbesiegbarkeit des Systems und die Unmöglichkeit der Revolution auszustellen“, betonen die Sektionen Mailand, Turin und Rom der Internationalen Roten Hilfe in einer am 3. Juli 2025 veröffentlichten Erklärung (siehe hier).
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https://secoursrouge.org/italie-le-regime-disolement-41bis-renouvele-pour-marco-mezzasalma-membre-des-br-pcc/
