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JVA– Leiter Thomas König lügt. Wir fordern seinen Rück­tritt!

„(…) Die Medien stün­den für eine poli­tis­che Organ­i­sa­tion, die in Deutsch­land ver­boten sei“.

Herr König von JVA Bochum belügt absichtlich die Presse und somit auch die Öffentlichkeit. Wie kann er behaupten, dass diese Medien für eine in Deutsch­land ver­botene Organ­i­sa­tion ste­hen, wenn eine der Zeitschriften (Gefangenen-Info) von einem Verein Info­laden e.V. aus Magde­burg her­aus­gegeben wird.

Die zweite Zeitschrift ist eine türkische Wochen­zeitung, die sogar in der Türkei unge­hin­dert wöchentlich erscheint und Herr Özpo­lat diese bis vor kurzem regelmäs­sig bekam. Die Wochen­zeitung „Yürüyüs“ bekom­men momen­tan auch andere Inhaftierte in Deutsch­land. Wieso darf Herr Özpo­lat sie auf ein­mal nicht bekommen?

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Eines der Bücher han­delt von einem 15-?jährigen Teenager, der im Zuge des Gezi Auf­s­tands, Brot für zu Hause holen wollte. Er wurde von einer Gaskar­tusche getrof­fen und erlag nach einem 1-?jährigen Koma seiner Ver­let­zun­gen. Wir fra­gen, hat Herr König dieses Buch gele­sen bzw. über­set­zen lassen, so dass er es verbietet ?

Der Film, „F-?TYP“ lief mehrere Monate in deutschen sowie türkischen Kinos und wurde von 9 Regis­seuren gedreht. Es han­delt von „Iso­la­tion“. Wieso lief er in deutschen Kinos, wenn von Herrn König behauptet wird, dass es sich um eine „ungeeignete“ Medien han­delt. Auf Youtube kann man sich den Film unter „F-?Typ Film“ anschauen und sehen, ob er „gewaltver­her­rlichend“ ist.

Das zweite Buch ist ein Gedichts­buch, dass von Herrn Özpo­lat selbst geschrieben wurde.

Im Laufe seiner Haft in der JVA Bochum hat Herr Özpo­lat all diese Gedichte sel­ber geschrieben und per Brief zu einem Ver­lag versendet. Diese Gedichte passierten die Briefkon­trollen der JVA Bochum unbean­standet nach „draußen“. Wie kann Herr König so einen Gedicht­band, geschrieben von Herrn Özpo­lat und „kon­trol­liert“ von JVA Bochum, verbieten?

Wir fordern, den Rück­tritt von Herrn König!

Es kann nicht sein, dass ein Gefäng­nisleiter die Öffentlichkeit absichtlich belügt. Herr König argu­men­tiert damit, dass diese Maß­nah­men „dem Haftziel der Resozial­isierung“ diene und bedi­ent sich dabei der Lüge, dass die Medien für eine ver­botene Organ­i­sa­tion stünden.

Wir fordern von ihm uns eine gerichtliches Ver­bot vorzule­gen, dass diese Medien ver­boten sind.

Er zen­siert regel­recht Medien, die er nach eige­nen Lust und Laune bewertet.

Ist es im Sinne der JVA Bochum, dass der Anstalt­sleiter, der nor­maler­weise eine Vorzeige­funk­tion besitzt, sich so ver­hält? Wie sollen die Inhaftierten der JVA Bochum nun Herrn Thomas König als Leiter der Anstalt akzeptieren ?

Wir fordern, die Repres­salien gegen Sadi Özpo­lat zu been­den!

Seit seiner Haft im JVA Bochum ist er immer wieder den willkür­lichen Repres­salien aus­ge­setzt. Es ist sein 4. Hunger­streik inner­halb von 4 Jahren. Immer wieder wird er regel­recht gemobbt ! Wann akzep­tiert die JVA Bochum, dass Herr Özpo­lat niemals von seiner Gesin­nung zu bekehren ist ?

Der Men­sch besteht aus seiner Überzeu­gung, seiner freien Mei­n­ung. Kein Men­sch muss sich der Auf­fas­sung von Herrn König, „der Resozial­isierung“ nach seinem Empfinden beugen.

Herr Thomas König soll das Grundge­setz lesen. Die Würde der Men­schen, dazu zählen auch die Gefan­genen, ist unantastbar !

Ana­tolis­che Föder­a­tion e.V.