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MaoistInnen in türkischen Gefängnissen im Hungerstreik!

Die MaoistInnen der MKP (Maoistische Kommunistische Partei) und TKP/ML (Türkische Kommunistische Partei / Marxisten Leninisten) haben über ihre Familien verlautbaren lassen, dass sie in den Hungerstreik getreten sind. Der Hungerstreik richtet sich gegen die Übergriffe, Folter und Repression der Staatsmacht in den Gefängnissen.

Die Forderungen der Maoisten und die Zustände gegen die sie protestieren sind:

 

  • Keine Handschellen am Rücken während des Transports zum Krankenhaus und zu den Verhandlungen!
  • Die Gefangenen sollen Ihre Armbanduren abgeben. Wer sich dem widersetzt wird von vom Militär gefoltert und geschlagen.
  • Während des Artzbesuches weigert sich das Militär aus dem Patientenraum zu gehen. Dies muss sofort aufhören.
  • In den Gefängnissen wird es nicht geduldet, dass die Gefangenen kommunizieren, sich unterhalten o.Ä. Diese psychologischen Foltermethoden müssen sofort aufhören.
  • In den Gefängnistransportern und Gefängnishof sind Kameras installiert. Diese müssen sofort abgeschafft werden.
  • Die Besucher der Gefangen sind gezwungen sich Leibesvisitationen zu unterziehen. Dies grenzt des Öfteren, vor allem bei weiblichen Besuchern, an sexuelle Belästigungen. Diese müssen sofort beendet werden.

 

Zurzeit befinden sich die MaoistInnen in dem Hochsicherheitsgefängnis Malatya Block C im Hungerstreik. Der Hungerstreik ist auf unbestimmte Zeit angesetzt.