N:Bericht von der Demonstration des Krisenbündnis am 17.12.2022

Am vergangenen Samstag, den 17. Dezember 2022, veranstaltete das Bündnis „Gemeinsam kämpfen – Ihre Krise nicht auf unseren Rücken“ eine Demonstration unter dem Motto „Gemeinsam gegen Krieg und Krise“. Im Vorfeld wurden tausende Flyer an Nürnberger Haushalte verteilt, in denen die immer heftiger werdende Inflation, die damit verbundene Abwälzung der Krisenkosten auf die Lohnabhängigen, sowie der Zusammenhang zwischen Krieg und Krise thematisiert wurden. Die Demonstration und der dazugehörige Aufruf wurde von etlichen Nürnberger Gruppen gemeinsam organisiert.

Am Nürnberger Plärrer fand dann die Auftaktkundgebung statt. Circa 300 Personen folgten dem Aufruf des Bündnis trotz klirrender Kälte von etwa -5 Grad Celsius. Nachdem die ersten Reden gehalten wurden ging es los und man zog um circa 14:30 Uhr vom Plärrer Richtung Innenstadt. Die Demo war eher locker und offen gehalten, nichtsdestotrotz waren immer wieder lautstarke Parolen zu hören.

Im Verlauf der Demonstration wurde an verschiedenen Stationen halt gemacht. So wurde etwa die „Agentur für Arbeit“ angelaufen, die wie kaum eine andere Institution ein Symbol für den Abbau sozialer Sicherungssysteme in Krisenzeiten ist. Weiter lief man auch zur Parteizentrale der Nürnberger SPD, dem Karl-Bröger-Haus. Das Einlaufen auf den davor gelegenen Platz wurde musikalisch von dem Lied „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“ begleitet.

An den unterschiedlichen Stationen wurden von den verschiedenen mobilisierenden Gruppierungen Redebeiträge gehalten. Die „Falken“ etwa, thematisierten inwiefern Kinder besonders von der Krise betroffen sind, die „Organisierte Autonomie“ sprach über die sich verschärfenden imperialistischen Widersprüche, daraus resultierende Kriege und die Auswirkungen, die diese Entwicklungen auch auf uns in den imperialistischen Zentren haben.

Weitere Reden wurden beispielsweise vom „8. März Bündnis Nürnberg“ zur besonderen Belastung von Frauen in der Krise, der klimapolitisch bewegten Gruppe „Ende Gelände“ und noch einigen Gruppen und Initiativen mehr gehalten.

Um circa 16:00 Uhr erreichte die Demo ihren Schlusspunkt am Aufseßplatz. Zum Ausklang wurde noch ein Lied von den „Falken“ zum Besten gegeben. Im Anschluss löste sich die Versammlung auf.

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