62 (identifizierte und gemeldete) palästinensische politische Gefangene wurden seit Oktober 2023 in israelischen Gefängnissen getötet. Von diesen 62 politischen Gefangenen stammten 21 aus dem Westjordanland, dem besetzten Ostjerusalem und dem israelischen Hoheitsgebiet. Die übrigen 41 stammten aus dem Gazastreifen. Diese Zahl stellt die höchste jemals registrierte Zahl dar und macht diesen Zeitraum zum tödlichsten in der Geschichte der Gefangenenbewegung seit 1967. Die Gesamtzahl der seit 1967 unter den Gefangenen identifizierten Todesopfer beläuft sich nun auf 298. Es gibt auch Dutzende von Toten unter den Gefangenen in Gaza, deren Identität unbekannt ist.
Es kommt sehr häufig vor, dass die Familien erst Tage oder Monate nach dem Tod des Gefangenen über dessen Tod informiert werden. So wurde Zuhair Omar Sharif (58) aus Gaza während seiner Arbeit in Israel am 7. Oktober 2023 festgenommen und starb am 18. Oktober 2023. Sein Tod wurde erst am 30. Dezember 2024 bekannt gegeben. Die Leichen von 59 Gefangenen, die seit Oktober 2023 in israelischen Gefängnissen gestorben sind, wurden nicht alle an ihre Familien zurückgegeben. Es handelt sich um 70 Leichen getöteter Gefangener, die die israelischen Behörden in Leichenhallen oder anonymen Gräbern als Mittel der Bestrafung oder als Druckmittel gegen die Familien aufbewahren. Darunter ist auch der Körper eines 15-jährigen Jungen, Mohammad Tariq Salim Abu Sneneh aus Abu-Dis. Der Leichnam eines in israelischen Gefängnissen verstorbenen Gefangenen, der von Israel am längsten zurückgehalten wurde, war der von Anis Dawla, der 1980 während eines Streiks im Nafha-Gefängnis starb…
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