Mostafa Amer Sabah, ein 16-jähriger Demonstrant, wurde im Dorf Teqoa durch Kugeln der israelischen Besatzungstruppen getötet und mit einer schweren Schussverletzung in der Brust in ein Krankenhaus gebracht, wo er für tot erklärt wurde. Angehörige des Teenagers versammelten sich um seinen in eine palästinensische Flagge gewickelten Körper. Nach der Todesnachricht kam es am Nordeingang der Stadt zu Zusammenstößen, bei denen Besatzungssoldaten Kugeln, Giftgas- und Betäubungsbomben auf die Bürger abfeuerten und eine Reihe von ihnen ersticken ließen.
Die israelischen Besatzungstruppen verhafteten heute außerdem einen Palästinenser und verletzten einen weiteren in der Stadt und dem Lager Jenin im Norden des Westjordanlands. Eine große Streitmacht drang in die Stadt und das Lager ein und Scharfschützen bezogen auf den Dächern der Wohnhäuser Stellung, was zu heftigen Zusammenstößen führte. Die Besatzungssoldaten eröffneten das Feuer mit scharfer Munition auf einheimische junge Männer, die versuchten, ihren Weg zu blockieren, und trafen einen von ihnen und verletzten ihn durch Splitter.
Vier Palästinenser, darunter ein Journalist, wurden heute in der Stadt Kafr Qaddum, östlich von Qalqilya, durch Schüsse der israelischen Armee verletzt. Dutzende Menschen waren durch das Einatmen von Tränengas erstickt. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt. Mindestens fünf Palästinenser wurden am Freitag durch Schüsse verletzt, nachdem sie von den israelischen Besatzungstruppen angegriffen worden waren, weil sie versucht hatten, einen Angriff israelischer Siedler in dem Dorf al-Mughayyir nordöstlich von Ramallah abzuwehren. Siedler, die von den israelischen Streitkräften geschützt wurden, hatten das Dorf vom Osteingang aus gestürmt, das Land der Bewohner angegriffen und Olivenbäume zerstört. Die Besatzungstruppen griffen Bewohner an, weil sie versucht hatten, den Angriff der Siedler abzuwehren, und feuerten mit Gummi überzogene Metallkugeln und Tränengasgranaten auf sie ab, schossen auf sie und verletzten mindestens fünf Menschen. Die Verletzten wurden vor Ort behandelt.
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