Peru: Serienprozesse gegen maoistische Kämpfer

Die peruanische Justiz verurteilte Alcides Espinoza Solorzano am 30. Mai zu 12 Jahren Haft, nachdem sie ihn für das „Verbrechen des Terrorismus“ in Form der „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ verantwortlich gemacht hatte. Der unter dem Pseudonym „Genosse Pablo“ bekannte Mann war im Mai 2015 festgenommen worden und wurde beschuldigt, Mitglied der Führung eines wiederaufgebauten Netzwerks der Kommunistischen Partei Perus („Leuchtender Pfad“) zu sein. In einem anderen Verfahren wurden 35 Jahre Haft gegen Edgar Torpoco Ortiz, alias „Genosse Angel“ (Foto), gefordert. Der 22-Jährige trat im Alter von 19 Jahren der PCP bei und schloss sich den Guerilla-Camps in Vizcatán del Ene an. Er wird wegen dreifachen Mordes angeklagt. Die Staatsanwaltschaft Huánuco forderte auch für seine Kameraden Brayan Camarena, Víctor Abad und Mónica Aguirre 30 Jahre Haft wegen des Vergehens des Terrorismus in Form von Mord. Darüber hinaus wurden Kassandra Hennings und Ana María Cabezas für das Verbrechen der „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ verurteilt.

In einem dritten Verfahren erwirkte das auf terroristische Verbrechen spezialisierte supraprovinzielle Gericht in Huánuco, dass Noemí Quezada Ulloa, die „Genossin Rocío“, für 18 Monate in Untersuchungshaft genommen wurde. Ihr wurde vorgeworfen, die Rolle der logistischen Befehlshaberin im Huallaga-Tal übernommen zu haben und als Kämpferin an den Angriffen in Churuyacu und Ramal de Cachiyacu teilgenommen zu haben. Das Gericht legte fest, dass die Strafe für „Genossin Rocío“ bis zu 30 Jahre Haft betragen könnte.

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