Praktische Solidarität, Freiheit und Asyl für Hameed!

Wir sind eine internationale Solidaritätsgruppe in Bremen, die seit Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Frieden und gegen Krieg und Besatzungen macht.
Hameed Al-Obaidi ist Iraker, der sich gegen die Aggression und Doppel-Besatzung seines Landes engagiert. Er erklärt sich solidarisch mit dem Widerstand gegen die Besatzer, und spricht der sogenannten irakischen Regierung jegliche Legitimität ab. Nach der Okkupation des Irak trat er auf zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland, der Schweiz und anderen europäischen Staaten auf, um über die Kriegs- und Menschheitsverbrechen gegen Irak und die Iraker zu berichten.
Die Aggression gegen Iraq seit 1991 kostete einige Millionen Irakerinnen und Iraker das Leben.
Die Langzeitfolgen des Einsatzes von Uranhaltiger Munition und anderer nicht-konventioneller Waffen für Mensch und Natur sind dabei noch gar nicht absehbar. Todesschwadrone, Verschwinden-Lassen und Folter sind auch heute im Irak auf der Tagesordnung. Hameed wurde selbst Opfer von Folter, als er 2006 in die Hände der Besatzungstruppen geriet. Die Folter beschädigte seine Hörfähigkeit auf einem Ohr und bringt ihm immer wieder Schmerzen. Nach seiner Entlassung gelang ihm die Flucht nach Schweden, wo er seit Ende 2008 versucht, Asyl zu erhalten.
Jedoch ist er auch in Schweden ganz unvermuteter Dinge weiterer Verfolgung und Deportationsversuche ausgesetzt. Ihm wurde nicht nur ein Anwalt seines Vertrauens verweigert, trotz entsprechender Anträge seinerseits. Auch wurde ihm keine Gelegenheit gegeben, sein Asylanliegen selbst vor Gericht vorzutragen.
Ein erster Deportationsversuch der schwedischen Behörden scheiterte daran, das Hameed sich wehrte und das Flugzeugpersonal sich daraufhin weigerte, mit ihm an Bord zu fliegen. Daraufhin wurde er monatelang eingesperrt, und erst aufgrund einer Intervention des ‚Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte‘ freigelassen. Das bedeutet allerdings nur einen kurzfristigen Aufschub.
Hameed ist auf unsere Unterstützung angewiesen Hameed ist weiterhin akut von zwangsweiser Abschiebung in den Irak bedroht, wo ihn Gefangennahme, Folter und Ermordung erwarten. Er hat sich jetzt einen Anwalt seines Vertrauens gewählt, der ihm die vorläufige Entlassung aus der Abschiebehaft und eine vorübergehende Duldung erwirken konnte. Die Kosten für diesen Anwalt übernimmt der schwedische Staat jedoch nicht. Auch wenn der Anwalt teilweise unentgeltlich für Hameed arbeitet, bleiben doch nicht unerhebliche Beträge zu zahlen. Auch sonst braucht Hameed finanzielle Unterstützung für Transport, Telefon und ähnliches.
Wir unterstützen Hameed, so gut es geht. Aber wir sind am Rande unserer Möglichkeiten. Daher bitten wir Euch, Hameed praktisch mit einer Spende zu helfen. Eure Spende wird vor allem zur Begleichung von Anwaltskosten verwendet.
Da wir keine staatlich anerkannte gemeinnützige Organisation sind, können wir leider auch kein entsprechendes Konto einrichten. Daher müssen wir ein privates Konto mit Verwendungszweck benutzen, um Spenden zu sammeln. Eine anonymisierte Übersicht über eingehende Spenden und Auszahlungen für Hameed werden wir Spendern auf Anfrage gerne zusenden.

Praktische Solidarität, Freiheit und Asyl für Hameed!

Wir bitten um Eure Spende auf folgendes Konto:
B. Dottke
BLZ 20050550 (Hamburger Sparkasse), Kto. 1228494058
Verwendungszweck: Spende für Hameed

Mehr Informationen bei www.aksuednord.org | E-mail: info@aksuednord.org