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Rennes: Wenn ein Polizist seine Waffe zieht, landen fünf Demonstranten im Knast

Wenn ein Bulle seine Waffe zieht, landen die Demonstrant*innen im Knast. Nein zur Kriminalisierung der Sozialen Bewegung.
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Zwischen den beiden Runden der Präsidentschaftswahlen fanden am 27. April in vielen Städten in Frankreich Demonstrationen unter dem Motto, „Weder Le Pen, noch Macro statt” Auch in Rennes fand ein Protestmarsch statt, an dem sich zwischen 1500 und 2000 Pesonen beteiligten. Ein starkes Polizeiaufgebot versuchte mehrmals den Demonstrationszug zu blockieren. Hierbei hat auf der Brücke Féval ein Motorradpolizist der Nationalpolizei seine Dienstwaffe auf Demonstraint*innen gerichtet, die ihn anschrien, die Waffe sofort zurückzustecken. Diese beunruhigende Szene ist bildlich dokumentiert und fand zwischenzeitlich weite Verbreitung.

Umkehr des Sachverhalts. Am Dienstag, den 30.Mai wurden sieben Personen in ihren Wohnungen festgenommen. Fünf von ihnen sind bis heute in Untersuchunghaft und befinden sich derzeit im Gefängnis von Vezin-le-Coquet. Am nächsten Mittwoch, den 21. Juni werden sie vor Gericht stehen. Bereits für Samstag, den 17. Juni wird dazu aufgerufen, sich an einer Unterstützungsversammlung in Rennes zu beteiligen.
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