Am vergangenen Sonntag kamen bei einem türkischen Drohnenangriff in Qamishlo zwei Mitglieder der inneren Sicherheitskräfte ums Leben (siehe unseren Artikel). Die Volksverteidigungseinheiten (YPG) von Rojava gaben bekannt, dass einer der beiden Getöteten von einem ihrer wichtigsten Kommandeure, Mûzellîf Taşkin (Kampfname Aslan Qamişlo), stammte. An diesem Tag führte die Türkei gleichzeitig zwei Drohnenangriffe durch. Der erste Angriff richtete sich gegen das Fahrzeug, in dem der Kommandant der YPG reiste. Als die Menschen zu Hilfe eilten, wurde der Ort erneut angegriffen, wobei acht Zivilisten verletzt wurden.
Aslan Qamişlo wurde 1974 in einem Dorf im Bezirk Çukurca in Hakkari geboren. Als Teenager schloss er sich der PKK an. Nach langen Jahren des Widerstands in den Bergen, insbesondere in den Regionen Botan, Zagros, Behdinan und Qandil, ging er 2013 nach Rojava, um sich an der Verteidigung der Revolution zu beteiligen. Er nahm an zahlreichen Offensiven gegen den Islamischen Staat und andere dschihadistische Milizen teil und spielte als Kommandant eine Rolle bei der Befreiung von Kobanê, Raqqa, Tabqa, Manbij und Deir ez-Zor. Er spielte auch eine entscheidende Rolle beim Auf- und Ausbau der Sicherheitskräfte.
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