Togo: Präzisierungen zur Unterdrückung der Demonstrationen vom 5. und 6. Juni

Bei den Demonstrationen am 5. und 6. Juni in Lomé (siehe unseren Artikel) wurden mindestens 81 Demonstranten⋅innen – darunter einige Menschenrechtsverteidiger⋅innen und ein Minderjähriger – willkürlich festgenommen⋅ und in die Zentralkommissariate überführt⋅, zur Gendarmerie nationale, darunter der Service Central de Recherches et d’Investigations Criminelles (SCRIC), und zur Antigang-Brigade in Djidjolé gebracht, um in Polizeigewahrsam genommen zu werden. Sechs von ihnen wurden am 10. Juni einem Richter vorgeführt, ohne dass ihnen die Anklagepunkte bekannt waren. Drei wurden wegen „schwerer Störung der öffentlichen Ordnung“ angeklagt.

Während der Demonstrationen schlugen Gendarmen der Antigang-Brigade und Soldaten Demonstranten mit Fäusten, Tritten und Schlagstöcken, Offiziere der Kriminalpolizei (OPJ) übergossen die in Polizeigewahrsam befindlichen Demonstranten mit Wasser, schlugen sie mit Seilen und ohrfeigten sie. Die festgenommenen Demonstranten⋅innen durften nicht mit ihren Familien kommunizieren, hatten keinen Zugang zu einem Arzt, einem der Anwälte wurde der Zugang zu seinen Mandanten von den OPJ trotz der Genehmigung des Staatsanwalts verweigert und Männer, Frauen und der Minderjährige wurden während ihrer Ingewahrsamnahme nicht strikt getrennt. Eine Journalistin von TV5 Monde, die am 6. Juni über die Proteste berichtete, wurde von Gendarmen eingeschüchtert, die sie in die Polizeistation Djidjolé brachten und sie zwangen, die Bilder der Proteste zu löschen.

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https://secoursrouge.org/togo-precisions-sur-la-repression-des-manifestations-des-5-et-6-juin