Die bedingte Entlassung von Mehmet Sait Yıldırım, einem kranken Gefangenen, der seit 31 Jahren im Gefängnis von Buca Kırıklar inhaftiert ist, wurde erneut verschoben, diesmal bis zum 27. August 2026. Die Entscheidung wurde vom Überwachungsausschuss mit der Begründung gerechtfertigt, dass der Gefangene „kein gutes Verhalten zeigte” und „keine Reue zeigte”. Seine Anwältin Fatma Demirer kritisiert diese Entscheidung als willkürlich und betont, dass der 74-jährige Yıldırım, der unter schweren gesundheitlichen Problemen, darunter einer Herzerkrankung, leidet, seit acht Jahren in einer Einzelzelle untergebracht ist und dass Telefongespräche mit seiner Familie zu Unrecht als Grund für die Verweigerung seiner Freilassung herangezogen wurden. Yıldırım, der 1995 wegen seiner wichtigen Rolle innerhalb der PKK zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, erklärte, er wolle seine Freiheit „ohne Verletzung seiner Ehre” wiedererlangen.
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