Wie ihr wisst wurde NM am 16. Juli nach einer Zufallskontrolle verhaftet, nachdem er am Arm angeschossen wurde.
Vom allerersten Moment an versuchten die bürgerlichen Medien den Genossen als „soziale Bedrohung“ darzustellen sowie die politischen Aktionen des Revolutionären Kampf zu desavouieren. In Wahrheit hat N. Maziotis mit der Waffe in der Hand sein Leben und seine Freiheit verteidigt. Die Medien und die Polizei versuchten eine gekünstelte Version der Ereignisse zu wiedergeben in der NM wahllos um sich schoss und das Leben von Umstehenden gefährdete, was weit entfernt von der Realität ist. Sofort begannen intensive Ermittlungen und Durchsuchungen von Häusern von GenossInnen und eine Grossfahndung nach Pola Roupa wurde eröffnet, die nach wie vor nicht verhaftet ist. Nikos Maziotis Gesundheitszustand ist ok und ungefähr Mitte September wird er wissen, ob er noch weitere Operationen an seinem Arm braucht. Er ist von den bisherigen Operationen stark erschöpft und nimmt starke Medikamente um Infekte abzuwehren.
Nach einer kurzen Einweisung im Evangelismus Spital wurde er ins Knastspital in Korydallos (Athen) transferiert. Danach wurde er in einem Racheakt zum Diavata Gefängnis in Thessaloniki gebracht, wo es keine genügende Infrastruktur gibt, um seine medizinische Situation zu überwachen und die Kommunikation allgemein schwierig ist.
Dennoch ist er guter Dinge und ungebrochen. Er anerkennt die Polizei und die Justizbehörden nicht und hat sich entsprechend nicht entschuldigt. Er sagte bloss er sei Revolutionär und dass Mitglieder des Revolutionären Kampf sich nicht bei den Hunden des Staats entschuldigen. Seine Präsenz und Logik werden Fürsprecher für die bewaffnete revolutionäre Aktion und den Revolutionären Kampf im Speziellen sein. Er wird festhalten, dass es lediglich die Fortsetzung des Kampfes war, welche ihn und Pola Roupa in die Illegalität trieben.
Seit dem Tag seiner Verhaftung gab es verschiedene Solidaritätsaktionen, es gab Gegeninformationen betreffend der Situation und derartige Bemühungen gehen weiter. Im August werden wir allgemein auf medizinische Aspekte eingehen und darauf hinarbeiten, dass er zurück nach Korydallos kommt. Im späten August oder frühen September wird er selber ein politisches Statement veröffentlichen. Bitte beachtet, dass er in den nächsten Monaten nicht schreiben kann.
Wir werden euch auf dem Laufenden halten.
Verfasst von: in Solidarität