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„Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“.- Ausgabe Mai 2016

In der Ausgabe vom Dienstag, den 3.Mai wird es in der Zeit von 18 – 19 Uhr folgenden Beitrag geben:
Zum 40. Todestages von Ulrike Meinhof
Die Sendung wird wiederholt am Donnerstag, den 5.Mai, von 11 – 12 Uhr.
www.radioflora.de

Zum Beitrag:
Zum 40. Todestages von Ulrike Meinhof

Am 9. Mai wird Ulrike Meinhof 40 Jahre tot sein. Sie starb in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1976 im Knast in Stuttgart-Stammheim. Menschen, die die staatlich verordnete Selbstmord-Version in Frage stellen, worden und werden kriminalisiert.
Ulrike Meinhof, geboren 1934, engagierte sich seit 1957 politisch. Sie war Mitglied der verbotenen KPD und wurde durch ihre Kolumnen und Artikel vor allem in der Zeitschrift „Konkret“ eine bedeutende linke Persönlichkeit in der BRD.
1970 gründete sie mit anderen die bewaffnet und illegal kämpfende politische Gruppe ROTE ARMEE FRAKTION (RAF).
Die Entscheidung für den bewaffneten Kampf findet ihre Begründung in den Erfahrungen mit der post-faschistischen BRD-Gesellschaft, dem US-Krieg in Vietnam und dem Willen, die 68er-Revolte weiter zu entwickeln.
Dazu wird ein Gespräch mit einem Vertreter des „Netzwerk Freiheit für alle politische Gefangenen“ geben.

Hierbei soll nicht nur ihre historische, sondern auch ihre heutige Bedeutung thematisiert werden.