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Aufruf zur Kundgebung: Früher oder Später! Wir werden Siegen!

Früher oder Später! Wir werden Siegen!

Kundgebung: 15.12.2017, 12 Uhr – OLG München, Nymphenburgerstraße 16

Der türkische Staat übt seit seiner Gründung historisch Repression, Massaker und Assimilation aus. Der Monat Dezember steht in dieser Hinsicht in einer wichtigen Stelle. Dieser Monat hat in den Gedanken unserer Völker die unterschiedlichen Nationen und Glauben angehören sowie im Gedanken der ArbeiterInnenklasse, den unterdrückten Werktätigen, der kurdischen Nation und bei unserem Volk die dem Alevitischen Glauben angehören einen sehr großen Wert. All diese Volksschichten wurden den Massakern und Repressionen des Faschismus ausgesetzt. Dezember ist der Monat, in denen die AlevitInnen, das kurdische Volk und revolutionär – kommunistische Gefangene in den Gefängnissen in unterschiedlichen Zeiten barbarisch ermordet wurden. Er ist der Name einer dunklen Zeit, die in den Gedanken der unterdrückten niemals vergessen wird.

Die Geschichte dieser Tradition besteht nur aus Repression, Grausamkeit, Assimilation und Massaker. Diese Tradition ernährt und nimmt seinen Ideologischen Ursprung vom Monismus. Die Geschichte des türkischen Staates ist mit Massaker und Ermordungen befühlt. Das Massaker in Maras vom 19 – 26 Dezember 1978 wurde Monate davor von Zivilfaschisten geplant und durchgeführt. Häuser in denen AlevitInnen gelebt haben, wurden Markiert, im Nachhinein von faschistischen Banden erstürmt und Menschen durch Folter in grausamster Art ermordet. 111 Menschen wurden an diesem Massaker ermordet und über 1000 Menschen in schwerstem Weiße verletzt. Häuser und Geschäfte von AlevitInnen wurden geplündert oder verbrannt. Tausende Menschen mussten ihre Lebensorte verlassen. Eine weitere Kette dieser Massaker war Roboski. Der türkische Staat hat den gerechten Kampf der kurdischen Nation für ihre Nationalen-demokratischen Rechte jede Zeit mit Massakern beantwortet und bombardierte am 28. Dezember 2011 Roboski, wodurch 34 Kurden ermordet wurden. Das Massaker von Roboski hat die Feindschaft des türkischen Staates gegenüber dem kurdischen Volk erneut zum Erscheinen gebracht. Auch in der heutigen Zeit werden dutzende Gebiete im Türkei Kurdistan dem Erdboden gleich gemacht. Damit beharrt man auf die volle Vernichtung und Zerstörung des kurdischen Volkes. Wiederrum hat der türkische Staat am 19 Dezember 2000, wo sie in 22 Gefängnissen der Türkei Operationen durchgeführt hat, 28 politische Gefangene ermordet. Die Operation hatte das Ziel, die politischen Gefangenen in den Kerkern des türkischen Staates vollkommen zu vernichten. Diese Operationen wurden mit Tausenden Spezialeinheiten des Militärs und der Polizei, mit jeglichen Waffen und chemischen Mitteln ausgeführt. Die Gefangenen wurden am lebendigen Leib verbrannt, dutzende bekamen durch die Operationen körperlich bleibende Behinderungen. Das Hauptsächliche Ziel dieser Operationen in den Gefängnissen war die politische und ideologische Festnahme sowie die Festnahme des Willens der Gefangenen. Die Gefangenen haben in den Kerkern dagegen Heldenhaft gekämpft. Obwohl der türkische Staat durch diesen Operationen die F-Typ Zellen in den Gefängnissen errichten konnte, zeigten die Gefangenen dass der Revolutionäre Wille niemals festgenommen werden kann. Der Faschismus jedoch hat die Angriffs- und Vernichtungspolitik gegenüber revolutionäre und kommunistische Gefangene niemals aufgegeben. Auch heute versucht der Faschismus mit dem Angriff der einheitlichen Gefängniskleidung, die gefangenen festzunehmen. Mit dem staatlichen Ausruf des sogenannten Ausnahmezustandes sind wir in einer Zeit, indem gegen die Unterdrückten in der Gesellschaft und ihren revolutionären Teilen, eine willkürliche Angriffswelle herrscht. Als Führer des kurdischen Nationalen Kampfes wird Abdullah Öcalan als weiteres Kettenglied dieses Angriffe, schwerster Isolation ausgesetzt. Es wird damit Regelrecht versucht, den gerechten Kampf des kurdischen Volkes zu unterbinden, sie psychisch zu Blockieren und damit ihren Widerstand zu verhindern.

Sich gegen diese mittelalterliche Isolationshaft einzusetzen und den gerechten Kampf der kurdischen Nationen zu Unterstützen muss als eine wichtige revolutionäre Aufgabe gesehen werden. Die faschistische AKP/Tayyip Erdogan Clique und die herrschenden Klassen verfolgen damit das Ziel die ganze Gesellschaft einzuschüchtern und versuchen für das Kapital in der Türkei ein Weg ohne Hindernisse zu ermöglichen. Alle, die Oppositionell gegenüber diesem System stehen, jede/jeder der sich für demokratische Rechte und Freiheiten einsetzt wird zum Ziel dieser Angriffe. Der türkische Staat, an dem Ruder die faschistische AKP Regierung sitzt, baut jegliches Recht der ArbeiterInnen und Lohnabhängigen mit dem Systematischen Vorschriften des Ausnahmezustandes und mit staatlichen Gesetzesdekreten die in der türkischen Verfassung verankert sind, ab. ArbeiterInnen im Öffentlichen Dienst, Angestellte in Behörden werden von ihrer Arbeit entlassen, oppositionelle JournalistInnen und SchriftstellerInnen verhaftet. Das kurdische Volk wird jeglicher Repression und Massaker ausgesetzt, die Verhaftungen von HDP AktivistInnen und ihren Abgeordneten folgt weiterhin. Der Glaube des Alevitischen Volkes wird weiterhin nicht anerkannt und sie werden jeglicher Repression ausgesetzt. Die Frauenermordungen werden zu legitimieren versucht und letztlich werden revolutionäre Gefangene im der Vorschrift der einheitlichen Kleidung in den Gefängnissen weiterer Repression ausgesetzt. Kurzgefasst wird insgesamt gegen das Volk eine Willkürliche Angriffspolitik ausgeübt. Einer ähnlichen Form der Angriffe und Repressionen werden 10 revolutionär- kommunistische AktivistInnen, die am 15.April 2015 in unterschiedlichen Ländern Europas wegen ihren politischen Aktivitäten verhaftet wurden, ausgesetzt. Ihre Gerichtsprozesse laufen seit zweieinhalb Jahren im Oberlandesgericht München weiter. In einer ähnlichen Form werden auch VertreterInnen anderer revolutionären Organisationen der Repression ausgesetzt. Im Rahmen der reaktionären 129/ A-B Gesetzen werden Repressionen und Verhaftungen weiterhin durchgeführt.

Der Weg um die Überwindung dieser Angriffe kann nur durch das Erhöhen des Kampfes gegen den Faschismus erfolgen. Doch Rechenschaft werden wir tatsächlich ziehen, wenn wir den Klassenkampf der ArbeiterInnen und Werktätigen erhöhen, die Rechte und Freiheit der kurdischen Nation und der AlevitInnen verteidigen und erlangen. Eine gemeinsame Verstärkung des Kampfes für Freiheit, Demokratie und Revolution seitens allen Unterdrückten, wird der Abrechnungstag und somit das Ende der Unterdrückenden, bürgerlich, reaktionär/faschistischen Klassen und ihren Diktatoren sein. Wir rufen unsere FreundInnen und die Öffentlichkeit gegen die Massaker des türkischen Staates, gegen die aktuellen Repressionen, denen die Gefangenen ausgesetzt sind, sowie gegen die Isolation an Abdullah Öcalan in Imrali und in dieser Hinsicht auch gegen die rassistischen, reaktionären und faschistischen Gesetzen des deutschen Staates, wodurch 10 revolutionär-kommunistische Gefangen “verurteilt“ werden, zur Kundgebung am 15.Dezember auf. Solidarisieren wir uns aus diesem Anlass mit den revolutionär-kommunistischen Gefangenen in München.

Früher oder später! Wir werden Siegen!

Das Massaker vom 19.Dezember, Maras und Roboski! Wir haben niemals vergessen! Wir werden niemals Vergeben!

Schluss mit der Repression durch die einheitliche Kleidungsvorschrift!

Schluss mit den Isolationen durch die F-Typen! Schluss mit der Isolation in Imrali!

Freiheit für alle revolutionäre und politischen Gefangenen!

Nieder mit dem Faschismus! Es lebe unser revolutionäre Kampf!
Es lebe die Solidarität und der gemeinsame Kampf von revolutionär- demokratischen Kräften!

Europa PARTİZAN
Dezember 2017

https://maoistdazibao.wordpress.com/2017/12/08/aufruf-zur-kundgebung-frueher-oder-spaeter-wir-werden-siegen/