DEUTSCHE WAFFEN

HH: Veranstaltung zu 20 Jahren Krieg gegen Jugoslawien

Liebe Freundinnen und Freunde,

am 24. März 1999, also vor 20 Jahren, begann mit der „Operation Allied Force“ der erste Angriffskrieg von deutschem Boden nach dem Zweiten Weltkrieg. Die NATOüberfiel und bombardierte mit deutscher Beteiligung die Republik Jugoslawien.

Um diesen Tabubruch in der Bundesrepublik politisch durchzusetzen, griff die damalige rot-grüne Bundesregierung um Bundeskanzler Gerhard Schröder, Außenminister Joseph Fischer und Verteidigungsminister Rudolf Scharping zur äußersten propagandistischen Waffe: Sie behauptete, eine Beteiligung am Krieg sei notwendig „wegen Auschwitz“. Fischer sagte:
„Ich habe nicht nur gelernt: Nie wieder Krieg. Ich habe auch gelernt: Nie wieder Auschwitz.“
Scharping behauptete zudem, es gäbe einen „Hufeisenplan“, demzufolge die Serben „ethnische Säuberungen“ Schritt für Schritt durchführen wollten.

In ihrem Dokumentarfilm „Es begann mit einer Lüge“ (2001) zeigen die Autoren Mathias Werth und Jo Angerer, wie der „Kosovokrieg“ in Deutschland propagandistisch vorbereitet wurde.

In unserem BoB-Café am kommenden Samstag ab 16 Uhr im Internationalen Zentrum B5 (Brigittenstr. 5) gucken wir gemeinsam den Film. Im Anschluss gibt es Raum für Diskussion über den Film, aber auch über die Folgen des Kriegseinsatzes. Das alles geschieht in lockerer Atmosphäre.

Wer unser Bündnis also einmal kennenlernen will, sich für den Film oder antimilitaristische Arbeit in Hamburg interessiert, ist herzlich eingeladen vorbeizukommen!