Am 16. April mobilisierten sich Studenten der Universität La Sapienza in Rom, um vom akademischen Senat, dem Entscheidungsorgan der Universität, eine klare Position gegen den Völkermord in Palästina und ein Ende der Abkommen mit der Rüstungsindustrie zu fordern. Als Reaktion darauf setzte die Universität starke Polizeikräfte ein, um die Demonstranten von der Universität fernzuhalten. Das Eingreifen der Polizei war gewalttätig. Im Zusammenhang mit den Vorwürfen wurden ein Mitschüler und ein Begleiter festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Die Demonstranten hielten sich nicht auf und verließen die Universität, gingen unter der Polizeistation hindurch und forderten die Freilassung der Festgenommenen. Erst am Abend und nach der Ankündigung, dass die Studenten über Nacht freigelassen werden sollten, löste sich die Versammlung auf. Am 17. April fand ein Schnellverfahren gegen die verhafteten Studenten statt, die wegen Gewalt, Widerstand und Beschädigung angeklagt wurden.
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