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[Köln] Willkür-Hausdurchsuchung gegen Antifa

Am Donnerstag, den 2.3, fand gegen 7:00 Uhr morgens eine Hausdurchsuchung bei einem Antifaschisten in Köln statt. Ihm wird vorgeworfen, dass er versucht haben soll eine Person (laut indymedia scheinbar ein Fascho der Identitären Bewegung) bei einer Demonstration im vergangenen Juni mit einem Steinwurf zu töten. In Österreich wird das als versuchter Mord (!), in Deutschland als versuchter Totschlag ausgelegt. Das lächerliche: Der Genosse war gar nicht in Österreich, geschweige denn auf der Demonstration!!!
Es ist eine Frechheit, dass der deutsche Staat im Rahmen seiner „Amtshilfe“ für den österreichischen Staat ohne Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte, wie die Unversehrtheit der Wohnung und der persönlichen Aufzeichnungen, dreiste Durchsuchungen ohne irgendeine Grundlage durchführt.

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Die Hausdurchsuchung wurde von vier Bullen in Zivil und einer Zeugin der Stadt Köln durchgeführt. In die Wohnung sind sie mit einem Schlüsseldienst reingekommen. Als die GenossInnen von der Nachtschicht nach Hause kamen, waren die Bullen schon am Werk. Entgegen der Behauptungen sind sie auch in andere Zimmer in der WG eingedrungen und haben dort herum geschnüffelt – und das obwohl Namen an den Zimmern standen! Bei der Hausdurchsuchung wurden Speicherdatenträger, Computer, Handys und Kleidungsstücke mitgenommen.

Diese Methode, AntifaschistInnen durch Fake-Ermittlungen mürbe zu machen und finanziell durch Anwaltskosten (die man natürlich auch nicht zurückerstattet bekommt) zu ruinieren, scheint den Bullen besonderen Spaß zu machen. Wir lassen uns von solchen Methoden nicht einschüchtern!

Bundesweit stehen mit dem AfD-Parteitag in Köln und G20 in Hamburg wichtige Aktionen der radikalen Linken bevor. Macht Repressionen öffentlich, nur so können wir eine kollektive Gegenwehr organisieren!

Solidarität ist eine Waffe!

https://linksunten.indymedia.org/de/node/205511