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Sami Baydar: Der Prozess geht weiter und somit auch unser Kampf um Gerechtigkeit!

Als marxistisch-leninistischer Suryoye Aktivist bin ich bereits schon länger im Visier des Staatsschutzes.Offiziell wurde ich besucht,
um mir eine Vorladung persönlich zu übergeben. Ein völlig unüblicher Vorgang – Vorladungen werden per Post übersandt.

Weil ich dieses Verhalten online kritisiert habe, wurde ich von diesen Polizisten wegen übler Nachrede angezeigt. Dabei wurden Teile des Facebook-Beitrages selektiv und völlig aus dem Kontext zitiert, um meine Worte in den Mund zu legen, die ich nie geschrieben habe.

So wird mir vorgeworfen, am 14. Dezember 2020 bei Facebook einen Beitrag veröffentlicht zu haben, in dem ich darauf hingewiesen habe, dass „Polizeibeamte mit türkischer Herkunft“ mich aufgesucht hätten und angeblich eine Verbindung der Polizeibeamten mit dem Geheimdienst der türkischen Militär Gendarmerie „JITEM“ durch einen Like hergestellt hätte.

Laut der Staatsanwaltschaft habe ich mit dem Like nicht nur meine Zustimmung ausgedrückt, sondern habe die Aussage des Kommentars als meine eigene angeeignet. Darin sieht nun die Staatsanwaltschaft Augsburg den Tatbestand der üblen Nachrede.

„Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren.”
-Bertolt Brecht-

Sami Baydar