Rexhino Abazaj, genannt Gino, der wegen seiner mutmaßlichen Teilnahme an einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Budapest im Februar 2023 verfolgt wurde, wird nicht ausgeliefert. Am Mittwoch, den 9. April, lehnte die französische Justiz den ungarischen Antrag ab. Sie verweist auf die Gefahr einer unmenschlichen Behandlung und die Verletzung von Grundrechten. Als Gino den Gerichtssaal verließ, zeigte er sich erleichtert, und die rund 100 Unterstützer jubelten ihm zu. Sichtlich bewegt erinnert er daran, dass er noch immer italienische und deutsche Kameraden hat, die vom Regime von Viktor Orbán gesucht werden. Er ruft auch dazu auf, die anderen verfolgten Aktivisten nicht zu vergessen, insbesondere Maya, eine Transgender-Frau, die in Ungarn unter sehr schwierigen Bedingungen inhaftiert ist, und widmet ihr diesen Sieg (Artikel hier). Die französische Justiz sendet mit ihrer Weigerung, Gino an Ungarn auszuliefern, ein starkes Signal. Diese Entscheidung könnte zum Präzedenzfall für andere Aktivisten werden, die in ganz Europa wegen ihres antifaschistischen Engagements verfolgt werden.
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