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Hamburg: Solidarität mit Georges Ibrahim Abdallah

Solidarisches Grußwort der Initiative MIR
an
Veranstalter des internationalen Aktionstages für die Freiheit von Georges Ibrahim Abdallah
am 24. Oktober 2014

 

Liebe FreundInnen, werte Genossen,
im Namen der Initiative MIR überbringe ich euch unsere solidarischen Grüße. Wir haben im Vorfeld mitgewirkt und auf unsere Homepage zur Teilnahme an der Veranstaltung aufgerufen.
Der Genosse Georges Abdalla verstand sehr bald als junger Revolutionär, dass die Lösung der Palästinafrage das Hauptproblem dieser Region ist und er hat sich für Lösung dieser Aufgabe eingesetzt.

Der Kampf für die Freiheit von Georges Abdalla ist von unserem Kampf für Freiheit von Mumia Abu-Jamal und Leonard Peltier, um nur zwei Vertreter der revolutionären politischen Gefangenen weltweit zu nennen, untrennbar. Dieser Kampf ist international. So wie der antiimperialistische, antikapitalistische, antireaktionäre Kampf der Völker der Welt für Fortschritt, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Sozialismus voneinander untrennbar ist. Der Kampf für Kurdistan und Rojava ist international. Die Solidarität mit antifaschistischen, fortschrittlichen, Kommunistischen Organisationen und Gewerkschaften in der Ukraine im Kampf gegen Nato-EU-Interventionen ist international. Wir als Initiative MIR widmen uns diesen solidarischen Kampf insbesondere. Auch im Kampf gegen Reaktion von ISIS und seinen Helfershelfer stehen wir zusammen. Wenn der islamische Staat in Iran den berechtigten Aufstände niedermetzelt, stehen wir den Völker des Landes Seit an Seit. In diesen Tagen erinnern wir uns an die Massenhinrichtungswelle des Mulla-Regimes im Jahre 1988, bei der mehrere Tausend Kommunisten und Oppositioneller binnen weniger Wochen exekutiert worden. Der Ausmaß dieses Verbrechens ist bis heute der Weltgemeinschaft nicht bekannt.
Wir alle sind Zeugen, wie eine Minderheit, die die Bestimmung des US-Imperialismus in Venezuela wieder herrichten will, wütet. Die Mehrheit der Venezolaner lassen nicht zu, dass das Land vom antiimperialistischen Weg für soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung abkehrt. Die Völker Südamerikas setzen erfolgreich, langsam aber stetig, ihren seit Jahrhunderten antikolonialen antiimperialistischen Forderungen durch. Denn sie haben genug unter den Militärjunta gelitten.

Der lange Spur des Kolonialismus und Imperialismus verbindet vor allem zwei Kontinente, Afrika und Amerika geschichtlich zusammen. Eine praktische Solidarität mit den Afrikanern heute besteht darin, die aus durch Nato besetzten Libyen geflüchteten „Lampedusa-Flüchtlinge“ zu unterstützen. Dies haben wir stets als unsere Aufgabe gesehen und solidarische Hilfe geleistet.

Europa mauert sich vor gestrandeten Flüchtlingen aus den Regionen, wo die Nato mit voller Militärkraft Kriegführt. Nicht ohne Grund gehen zehntausender Europäer auf die Straße, um gegen die Flüchtlingspolitik ihrer Regierungen aber auch gegen TTIP- und Ceta-Handelsabkommen zu protestieren. Dabei haben sie unsere volle Unterstützung. Aus Europa der „drei Zugkräfte“ der 90er Jahren wurden zwei und jetzt nur noch die Merkel-Gabriel-Regierung, die die Politik Europas diktiert und die ganz Europa mehr und mehr in tiefe wirtschaftliche und politische Krise führt. Also auch hier müssen viele Auseinandersetzungen geführt und gewonnen werden.

In diesem Sinne rufen wir: Hoch die internationale Solidarität! Und wünschen erfolgreiche Veranstaltungen im Kampf für Freiheit von Georges Ibrahim Abdalla!

Initiative MIR
http://niqolas.de/initiative-mir.de
Hamburg, 24. Oktober 2014