Kampagne von Partizan gegen den Einsatz von Chemiewaffen der türkischen Armee

Seit April diesen Jahres hat der alte türkische Staat eine Invasion in die Grenzgebiete des Nordiraks unternommen. Seit der Invasion im April 2022 soll es laut veröffentlichten Informationen kurdischer Aktivisten zu vermehrten und intensiven Einsatz von Chemiewaffen gekommen sein. Alleine zwischen April und Oktober diesen Jahres sollen 2467-mal verbotene Bomben und chemische Waffen eingesetzt worden sein. Darunter sollen laut kurdischen Quellen sowohl waffenfähiges Chlorgas als auch Aerosol- und Phosphorbomben auf kurdische Stellungen gefeuert worden sein.

Die Schläge der reaktionären türkischen Streitkräfte richten sich gegen die Guerilla, vor allem die PKK, die in diesen Regionen präsent ist. Um diesen Typ der völkerrechtswidrigen Kriegsführung mit Chemiewaffen gegen Guerillaeinheiten in einem anderen Land zu denunzieren, werden, getrieben von kurdischen Kräften aber auch revolutionären aus der Türkei/Nordkurdistan, aktuell unterschiedliche Aktionen in Europa durchgeführt.

Im Rahmen einer Kampagne von Partizan wurden in kurzer Folge in unterschiedlichen Ländern Europas koordinierte Aktionen unter dem Slogan „Wir rufen zum Kampf gegen den Chemiewaffenangriff des Faschistischen türkischen Staates gegen die Guerilla auf!“ durchgeführt. Aktionen hierzu fanden unter anderem in Zürich (Schweiz), Lüttich (Belgien), Innsbruck und Linz (Österreich) und Reims (Frankreich) statt.

Am 22. Oktober protestierten mehrere hundert Menschen im niederländischen Den Haag vor dem Internationalen Strafgerichtshof für Kriegsverbrecher gegen die Invasion in den Nordirak und den Einsatz von Chemiewaffen. Dabei wurde seitens niederländischer Aktivisten von türkischen Genossen ein Banner mitgeführt, welches das Schweigen der „Organisation für das Verbot chemischer Waffen“ und die Verbrechen des alten türkischen Staates denunzierte und Konterfeis von gefallenen kurdischen Kämpfern zeigt. Die Kampagne zum Kampf gegen die aktuellen Verbrechen des türkischen Staates fand seinen Widerhall auch auf dem Jungendcamp von ATIGF. Hier wurde von den Jugendlichenein Banner angefertigt und hochgehalten, welches die aktuellen und vergangenen türkischen Kriegsverbrechen denunziert.

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