Am Freitag griffen israelische Soldaten die wöchentliche Demonstration gegen illegale Siedlungen in Beita, südlich der Stadt Nablus, und in Beit Dajan, östlich von Nablus, an. Die Dorfbewohner marschierten in Beita und Beit Dajan und bewegten sich in Richtung des Berges Sbeih, bevor die Soldaten sie mit scharfer Munition, mit Gummi überzogenen Stahlkugeln und Gasbomben angriffen. Mehrere Palästinenser wurden verletzt. Die Ereignisse ereigneten sich kurz nachdem Dutzende Siedler unter der Führung des rechtsradikalen Ministers für nationale Sicherheit, Itamar Bin-Gvir, unter schwerem militärischem Einsatz in den Berg eingedrungen waren.
Die Soldaten griffen auch die wöchentliche Prozession gegen die kolonialistischen Aktivitäten in Beit Dajan, östlich von Nablus, an und feuerten zahlreiche mit Gummi ummantelte Stahlkugeln und Gasbomben ab, so dass viele Menschen unter den Folgen des eingeatmeten Tränengases zu leiden hatten. Sie drangen auch in das Dorf Duma südlich von Nablus ein und entführten ein Kind, Osama Bilal Salawda, aus einer Autowaschanlage im Dorf und brachten es an einen unbekannten Ort.
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