Die Gefängnissektion der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP), ihr Vorsitzender ist Ahmad Sa´adat, hat am Dienstag, den 11. August einen unbegrenzten Hungerstreik begonnen, nachdem es bei den Verhandlungen mit der Gefängnisverwaltung keinen Fortschritt gab auf Grund ihrer Unnachgiebigkeit gegenüber den Forderungen der Gefangenen. Hinzu kam, daß gemäß einer Anordnung des Militärs das Besuchsverbot für Familienangehörige des Vorsitzenden Sa´adat für weitere drei Monate verlängert wurde.
Die Gefängnissektion bestätigte, daß die von Sa`adat angeführten Gefangenen der Front beschlossen haben, eine lange und schwierige Schlacht mit der Besatzungsmacht zu schlagen, bei der es keine Regeln oder Vereinbarungen gibt nachdem alle Optionen erschöpft sind die Besatzer zu einem Eingehen auf die Forderungen der Gefangenen zu bewegen.
Die Gefangenen der PFLP riefen die Massen unseres Volkes, die arabischen und muslimischen Gemeinschaften und Länder und die Kräfte von Gerechtigkeit und Freiheit in der Welt auf sich mit dem Kampf der Gefangenen zu solidarisieren und sie weitestgehend zu unterstützen bei
Konfrontation und Standhaftigkeit rund um die Uhr gegenüber den Verantwortlichen von Gefängnis und Besatzungsmacht. Der Geist und die Tiefe der Solidarität gibt den Gefangenen Kraft den Kampf bis zur Erreichung ihrer Rechte fortzusetzen.
Die gefangenen Genossen hungerstreiken für die Forderung eines Endes des Verbots von Familienbesuchen palästinensischer Gefangener einschließlich ihres Vorsitzenden Genossen
Sa´adat; weiter fordern sie medizinische Versorgung für kranke Gefangene, ein Ende der Politik willkürlicher Verhaftungen, Verbesserung der Haftbedingungen und ein Verbots von
Razzien durch zionistische Spezialeinheiten.