Am 14. April fand in Sion der Prozess gegen einen Aktivisten der Roten Hilfe aus Genf vor der Schweizer Militärjustiz statt. Er wird der „Untergrabung der Verteidigungsfähigkeit des Landes“ und des „Militärdienstes im Ausland“ angeklagt. Der Schweizer Staat wirft ihm vor, zwischen 2015 und 2016 etwa sechs Monate lang zu den Waffen gegriffen zu haben, um die Revolution in Rojava gegen den Daesh zu verteidigen. Während der Anhörung fand eine solidarische Mobilisierung vor dem Gericht statt (Foto). Das Gericht kam zu dem Schluss, dass unser Genosse zwar nach Rojava gereist war, die Beweise für seine Teilnahme an bewaffneten Kämpfen jedoch als unzureichend erachtet wurden. Das Urteil lautete daher auf Freispruch. Die Kosten des Verfahrens sowie die Anwaltskosten gehen zu Lasten des Bundes.
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