Der Druck auf Georges und Jean-Marc, Gefangene aus Action Directe, lässt nicht nach!

Am 16. Februar diesen Jahres wurde Jean-Marc Rouillan eine Veränderung der Haftbedingungen vom Gericht zugesagt. Die Staatsanwaltschaft hat Widerspruch eingelegt.
Dieser Widerspruch hat verhindert, dass er zum 7. März in den offenen Vollzug kam.
Am 31. März wurde nun über diesen Widerspruch verhandelt. Eine Entscheidung wurde für den 28.April angekündigt.
Sollte er in den offenen Vollzug kommen, so geschieht das nicht wie zugesagt Anfang März sondern vielleicht Anfang Mai.
Für Jean-Marc Rouillan bedeutet dass zusätzliche zwei Monate unter Verschluss!
Dieses ewige Hinhalten, Zusagen, Ablehnen, Neuverhandeln ist Teil einer andauernden Zermürbung, der sich die Gefangenen aus AD seit über 24 Jahren widersetzen.

Georges Cipriani befindet sich in einer sehr prekären Situation. Gegen Ende eines Jahres des offenen Vollzuges fand ebenfalls eine Verhandlung statt, bei der es darum ging, ob er nach diesem Jahr auf Bewährung raus kommt.
Das Gericht stimmte zu, die Staatsanwaltschaft legte Widerspruch ein.
Da das Jahr des offenen Vollzuges am 14. April endet und eine Entscheidung erst für später zu erwarten ist, ist es durchaus möglich, dass er wieder in den Knast muss.
Dass der Staat damit seiner eigenen Resozialisierungslogik spottet, passt dabei ins bekannte Muster.

Die Gefangenen brauchen weiterhin unsere Solidarität und Wachsamkeit!