Die Besatzer tragen überall UniformSie riegeln ab, kontrollieren alle Bewegungen.

Sie diktieren (in fast wörtlichen Sinn), was man sagen darf. Sie zwingen die Gegner, dass sie eine Verordnung verlesen müssen, in der drin steht, was sie nicht sagen dürfen.

Sie erklären ganz in Ruhe, dass es Meinungsfreiheit gibt, solange sie mit der Regierung abgestimmt ist und nicht stört. Sie beschützen also die Meinungsfreiheit vor deren Gebrauch.

Sie stürmen den Raum. Sie stellen den Strom ab. Sie begründen es damit, dass man sich an die Besatzer zu halten hat, dass diese sich beleidigt gefühlt haben, und nun ein Recht haben, sich selbst zu verteidigen.

Sie beschlagnahmen Gegenstände, nehmen Personen fest, zwingen die anderen, den Raum “freiwillig” zu verlassen (in Richtung Süden).

Sie fühlen sich total im Recht und sind solidarisch mit den israelischen Besatzern … und der deutschen Geschichte. Man versteht sich und versteht viel von Besatzung.

Ein Mann, der in Berlin Bürgermeister werden konnte, bedankte sich in einem Post umgehend bei der Berliner Polizei für den Einsatz: „Ich danke der Polizei Berlin für das entschlossene Einschreiten bei dieser Hass-Veranstaltung. Wir haben klar gemacht, welche Regeln in Berlin gelten. Wir haben klar gemacht, dass Israel-Hass in Berlin kein Platz hat. Wer sich nicht daran hält, wird die Konsequenzen spüren.“

Wolf Wetzel | 13.4.2024

Es gibt eine Pressekonferenz per Livestream ab 12 Uhr:

Und ab 14 Uhr eine Demo In Berlin, Neptunbrunnen: