Manuel „Arenas“ Pérez Martínez ist seit Gründung der PCE(r) ihr Generalsekretär und sitzt seit 2000 in spanischen Knästen. Nachdem er zuvor einige Jahre im französischen Knast verbracht hatte, wurde er an Spanien ausgeliefert, wo er aufgrund seiner Arbeit in der PCE(r) wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung in einem politischen Prozess zu acht Jahren Knast verurteilt wurde.
Im Folgenden warf der spanische Staat Arenas vor, an verschiedenen militärischen Aktionen der GRAPO beteiligt gewesen zu sein, um ihn so für weitere Jahre hinter Gittern sperren zu können. Er äusserte sich angesichts dieser Beschuldigung folgendermassen: „Ich bin schuldig des Delikts ein Kommunist zu sein seit ich 14 Jahre alt bin und seither gemeinsam mit meinen GenossInnen gekämpft zu haben … So weit es meine Kräfte und die Umstände, in denen ich lebe, zulassen, werde ich diesen Kampf gegen die schlimmsten Feinde meiner Klasse und der gesamten Menschheit weiterführen“.
Seine Situation hat sich nochmals verschärft. Einerseits steht ein weiterer juristischer Angriff bevor, dieses Mal wird er offen für etwas beschuldigt, dass er nicht getan hat: Er sei in Kenntnis von Aktionen der GRAPO gewesen und habe nicht versucht, diese nicht zu verhindern. So sollen weitere Jahre Haft für ihn durchgesetzt werden. Andererseits hat sich seine Situation im Knast verschärft. Er ist in einen Knast verlegt worden, welcher für seine harten Bedingungen bekannt ist, und darin gleich in den Isolationstrakt gesteckt worden.
Seine Zahnprothese nahmen sie ihm ab, da diese eine Gefahr darstelle. Man fragt sich: Hätte er denn die Wächter fressen wollen? Erst nach einem Hungerstreik sah sich die Knastadministration dazu gezwungen, ihm die Prothese zurückzugeben.
Aufgrund der weiterhin schwierigen Situation überlegen sich die Gefangenen des GRAPO- und PCE(r)-Kollektivs ihren Hungerstreik weiter zu verschärfen. Informationen zu ihrem Kampf inner- und ausserhalb des Knastes finden sich auf www.presos.org.es.