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HH: Heraus zum internationalistischen 1. Mai!

Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse. Jedes Jahr begehen ihn Millionen von Menschen weltweit kämpferisch und voller Kraft. Dieser Tag ist ein Symbol der Unterdrückten und Ausgebeuteten auf der Welt, an dem sie ihren gerechten Zorn gegen den Imperialismus entladen.

So ist der 1. Mai Ausdruck der Verbundenheit all dieser Kämpfenden auf der ganzen Welt.
Der Imperialismus ist monopolistischer und parasitärer Kapitalismus. Immer weniger Konzerne und Banken bestimmen die Wirtschaft. Die imperialistischen Nationen sind Schmarotzer am Körper der unterdrückten Nationen. Die freie Konkurrenz ist Vergangenheit. Die Zukunft ist die Revolution. Heute besitzen die acht reichsten Männer so viel wie die ärmsten 3,7 Milliarden Menschen. Der Imperialismus beraubt die Völker der Welt ihrer Lebensgrundlagen, indem er Wirtschaften abhängig macht und zerstört. Er zerrüttet und zersplittert souveräne Staaten im Kampf um die Aufteilung der Beute. Die Beute besteht einerseits aus den natürlichen Rohstoffen. Andererseits aus der Arbeitskraft der Massen der unterdrückten Nationen. Die Imperialisten überziehen die Welt mit Ausbeutung und Krieg. Um die Flucht aus den unterdrückten Nationen zu verhindern, lassen die Imperialisten in Nordafrika Internierungslager bauen. Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind dort an der Tagesordnung. Die Imperialisten wollen alle aus dem Weg räumen, die sich gegen sie stellen. Darum füllen sie ihre Gefängnisse mit abertausenden von politischen Gefangenen und massakrieren die Völker. Doch die brutale Repression kann ihren Kampf nicht ersticken, im Gegenteil sie facht ihn immer weiter an. Besonders in den Sturmzentren der Weltrevolution, den unterdrückten Ländern, folgt eine Welle des Kampfes der Unterdrückten gegen den Imperialismus auf die andere.
In Palästina kämpft das Volk weiter gegen den Völkermord durch die zionistische Besatzung. Unerschrocken stellen sich die Massen gegen Scharfschützen, Raketen und Luftangriffe. Sie vergießen ihr Blut für die Freiheit. Im Iran zeigten brennende Polizeiwachen die Unzufriedenheit des Volkes. In Venezuela ist das Volk mit Drohgebärden und Intrigen der USA und ihres Lakaien Juan Guaidó konfrontiert. Auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas entfalten sich täglich neue Kämpfe. In Brasilien führte der Tod von über 400 Menschen wegen des Einsturzes des Brumadinho-Staudamms zu landesweiten Demonstrationen. Diese reihen sich ein in den Kampf des Volkes um die Macht. In der Türkei kämpfen die Völker gegen das reaktionäre Regime der Lakaien der Imperialisten und in Nordkurdistan leisten die Menschen weiter bewaffnet Widerstand gegen die Massaker des Regimes. Afghanistan ist auch im siebzehnten Jahr seit der Invasion der NATO nicht unter Kontrolle der Imperialisten. In Mali tobt der bewaffnete Kampf gegen die französischdeutsch geführte Besatzung.
Im Sudan entwickelte sich der Kampf gegen die IWF-Maßnahmen der Imperialisten zu einem Kampf gegen ihre Handlanger von der Nationalen Kongresspartei für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit.

Heraus zum internationalistischen 1. Mai!

In vielen afrikanischen Ländern stehen Aufstände gegen korrupte, dem Imperialismus dienende Regierungen, und Angriffe auf das Militär ausländischer Truppen auf der Tagesordnung. Die Volkskriege in Indien, Peru, der Türkei und auf den Philippinen schreiten voran durch die Vernichtung des Feindes und den Aufbau der Neuen Macht. Mit diesen und allen anderen antiimperialistischen Kämpfen zeigen wir unsere tiefe Verbundenheit und müssen sie uns als Beispiel nehmen, um auch hier im Herzen der imperialistischen Bestie einen Beitrag für die Beseitigung dieses Systems zu leisten.
Denn auch im Herzen der Bestie entwickelt sich der Kampf und die Menschen in den imperialistischen Ländern zeigen, dass sie in diesem System keine Zukunft haben. In Frankreich erhebt sich nicht mehr nur die Arbeiterjugend in den Vororten zum Aufstand gegen den täglichen Polizeiterror. Die Gelbwesten sind eine militante Rebellion weiter Teile der Arbeiterklasse gegen die Reformen Macrons. Auch der Kampf der schwarzen Bevölkerung in den USA gegen die rassistischen Morde geht weiter und findet teilweise sogar bewaffnet statt. Die Flüchtlinge aus den vom Imperialismus zerstörten Ländern wehren sich in Europa und den USA gegen ihre massenhaften Abschiebungen und die faktische Aufhebung des Asylrechts. Der Imperialismus trieb in den letzten Jahren Tausende in die Flucht. Jetzt treibt er immer mehr von ihnen auf die Straße zum Kampf um ihre Rechte. Der bewaffnete Kampf des irischen Volkes um seine nationale Selbstbestimmung wurde wieder aufgenommen. Der Krieg der Imperialisten kehrt „nach Hause“ zurück, auch in die BRD. Genutzt wird dies, um noch mehr Krieg und Repression zu rechtfertigen. Mit den §129b-Prozessen gegen angebliche Mitglieder der TKP/ML, PKK, und „DHKP-C“ zeigen die Herrschenden ihre Angst vor der Rebellion der Massen.
Der deutsche Imperialismus beruht ökonomisch auf der Ausbeutung der Arbeiterklasse in Deutschland und der Völker der Welt. Dies dient ihm als Grundlage seiner politischen und militärischen Macht. Die deutsche Bourgeoisie dominiert die EU ökonomisch und politisch, doch auch militärisch wollen sie „mehr Verantwortung übernehmen“. Die Ausgaben für das deutsche Militär steigen seit Jahren. Alleine für dieses Jahr sind weitere Neuanschaffungen, wie 67 Schützenpanzer, diverse Flugzeuge und Hubschrauber, eine Fregatte und vieles mehr geplant. Der deutsche Imperialismus zeigt damit deutlich, wie seine „Verantwortung“ anzupacken ist. Mit noch mehr Waffen wird noch mehr Krieg und Elend über die Völker der Welt einziehen. Bei diesen Kriegen geht es nicht um die Interessen der Ausgebeuteten und Unterdrückten, denn auch hier führt das deutsche Kapital. Das Proletariat hat kein Vaterland. Wir stehen hinter keinem der Kriege, die von den Herrschenden und ihren Lakaien ausgefochten werden. Und wenn sie uns „vaterlandslose Gesellen“ schimpfen, dann ist das gut so! Der Hauptfeind steht im eigenen Land. Wir sind Antiimperialisten!

Heraus zum internationalistischen 1. Mai!

Lasst uns in Hamburg am 1. Mai zeigen, dass wir mit dem Proletariat und den unterdrückten Völkern aller Länder vereint stehen! Lasst uns in Hamburg am ersten Mai zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern, nicht spalten lassen. Keine Hexenjagd auf G20-Rebellen wird uns von der Straße fernhalten. Auch heute stehen wir wieder vereint im Kampf. Unser Weg ist ein gemeinsamer und das Ziel ist das gleiche: Die Zerschlagung des Imperialismus, der tagtäglich Millionen von Menschen unterdrückt und ausbeutet! Schulter an Schulter stehen wir im täglichen Kampf mit den Unterdrückten dieser Welt, auch wenn uns tausende von Kilometern voneinander trennen mögen.

Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!
Nieder mit dem Imperialismus!
Es lebe der Widerstand der Völker!

AM 1. MAI ZUM
INTERNATIONALISTISCHEN BLOCK
AUF DER DGB-DEMO

Theodor-Heuss-Platz (Bhf. Dammtor)
11.00 Uhr

Bündnis gegen imperialistische Aggression