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Köln: Grup-Yorum-Konzert auf den Bürgersteig verlegt

Am Sonntag den 24. November fand ein Grup-Yorum-Konzert zusammen mit befreundeten Künstlern der Gruppe in Köln statt.

Der Zweck war ein Solidaritätskonzert für die hunger streikenden inhaftierten Bandmitglieder von Grup Yorum, welche in der Türkei im Knast sitzen.

Die Bullen rückten schon vor Beginn des Konerzt mit einem mit einem Großaufgebot an, versperrten den Veranstaltungsaal und führten eine erkennungsdienstliche Behandlung bei allen Personen durch, die sich noch im Saal aufhielten. Zudem suchten sie dort nach Dingen mit verfassungsfeindliche Symbolen, wie z.B. Fahnen, Plakaten und Bannern, da sie Grup Yorum und ihre Fans als Terroristen einstufen. Sie versuchen die Band anzugreifen, indem sie sie als Terroristen einstufen. Zudem behaupteten sie, dass es gar kein Konzert sei, sondern eine rein politische Veranstaltung. Auffällig ist, dass die Polizei deutlich härter gegen linke Konzerte vorgeht, als gegen Nazikonzerte, auf denen „Sieg Heil“-Rufe zum Standardrepertoire gehören.

Doch die Band und die Gäste ließen sich durch die Schikanen von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht entmutigen. Freunde der Band meldeten eine Kundgebung an, und es wurden vor einem Publikum von etwa 100 Personen Reden gehalten, in denen das Verhalten der Reaktion denunziert wurde.

Das Konzert selbst wurde anschließend auf den Bürgersteig verlegt. Kurz nach dem Beginn des Konzerts, zogen die Bullen schließlich ab. Das Konzert konnte dann ungestört fortgesetzt wurden. Die Stimmung war ausgelassen, die Musiker spielten und es wurde Halay auf dem Bürgesteig getanzt.

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