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Die Rote Hilfe International grüßt alle kämpfenden politischen Gefangenen!

In Zürich fanden sich die Mitglieder der Roten Hilfe International zur jährlich stattfindenden Arbeitskonferenz ein. Es beteiligten sich Gruppen aus Belgien, Deutschland, Italien, der Türkei / Kurdistan sowie der Schweiz.

Ein Schwerpunkt der Konferenz stellte die Debatte um die Solidarität mit dem revolutionären Projekt in Rojava dar. Dabei wurde ein Austausch über die Rolle, den Charakter und das Ineinandergreifen der Solidaritätsarbeit vor Ort sowie der internationalen Solidarität geführt und die konkreten Erfahrungen der letzten Jahre im Rahmen der gemeinsamen Kampagne «Revolutionäre Solidarität mit Rojava» ausgewertet. Mit dem blutstillendem Verbandsmaterial Celox lassen wir den kämpfenden InternationalistInnen und allen Genossen, die die Revolution in Rojava mit ihrem Leben verteidigen, praktische Unterstützung zukommen. Angesichts der zentralen Rolle der Frauen, die im mittleren Osten die Waffen ergriffen und sich in Fraueneinheiten organisierten, um an vorderster Front für die Revolution und gegen die Barbarei zu kämpfen, darf an dieser Stelle auch unsere von Frauen geführte Kampagne «Revolutionäre Solidarität mit den Kämpferinnen aus Rojava, Rakka, Shengal, Afrin …» nicht unerwähnt bleiben. Im Hinblick auf die sich verändernde Kriegssituation stellt sich die Frage, wie die revolutionäre internationale Solidarität darauf reagieren kann.
Wir grüssen alle, die für die Revolution in Rojava kämpfen.
Auch grüssen wir die spanischen Internationalisten, die im Sinne der Tradition des proletarischen Internationalismus und der Geschichte der internationalen Brigaden in Rojava gekämpft haben und nun, nach ihrer Rückkehr, vor die Schranken der Klassenjustiz gezogen wurden. Wir solidarisieren uns mit ihnen und verurteilen den Angriff des spanischen Staates auf die revolutionäre internationale Solidarität.
Für uns als RevolutionärInnen gilt es nicht nur, uns mit unseren Brüdern und Schwestern in Rojava zu solidarisieren, sondern auch den Kampf für die Revolution und gegen die Reaktion hier in den Metropolen zu führen. Deshalb hat die Rote Hilfe International anlässlich des Besuchs von Erdogan nach Berlin mobilisiert und eine Delegation gestellt.
Weil Solidarität nicht nur in den kollektiven Momenten auf der Strasse gelebt werden soll, grüssen wir an dieser Stelle die G20-Gefangenen.
Unsere Grüsse schicken wir auch in die Knäste in Griechenland, wo sich Nikos Maziotis und Pola Roupa vom Revolutionären Kampf auf eine erneute Konfrontation mit dem bürgerlichen Staat vor den Schranken der Klassenjustiz vorbereiten.
Wir grüssen ausserdem die Genossin Nadia Lioce der BR-PCC, die ihre politische Identität verteidigt und gegen das extrem harte Folterregime des 41bis kämpft. Am 28. September fanden sich zahlreiche Genossinnen und Genossen in L’Aquila ein, um sich mit der Militanten zu solidarisieren.
Sie und andere kämpfende politische Gefangene sind von besonderer Bedeutung für die revolutionäre Bewegung, da sie sich weigern zu kapitulieren und eine klare Bruchlinie zum bürgerlichen Staat ziehen. Sie führen die Konfrontation mit der Klassenjustiz politisch und stellen somit einen positiven und fortschrittlichen Bezugspunkt dar.
Deshalb grüssen wir weiter den standhaften Genossen Georges Ibrahim Abdallah, der kürzlich das 35. Jahr in französischen Kerkern antrat. Auch er, der bewaffnet gegen den Imperialismus sowie für ein freies Palästina und für die Revolution kämpfte, hält die rote Fahne bis heute hoch, indem er sich auch durch die dicken Knastmauern nicht daran hindern lässt, zu intervenieren und Teil unserer Kämpfe zu sein.
Verteidigen wir die revolutionären Gefangenen und deren politische Projekte.
Machen wir unsere internationale Solidarität zu einer Waffe!
Wir grüßen alle kämpfenden politischen Gefangenen mit unserer revolutionären und internationalistischen Wärme.
Kapitalismus zerschlagen!
Internationale Klassensolidarität aufbauen!
Rote Hilfe International
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1110, CH_8031 Zürich
Zürich, 11.11.2018

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