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[Magdeburg] Bericht zur Kundgebung am Tag der politischen Gefangenen vor der JVA Burg

Auch in diesem Jahr haben wir anlässlich des 18. März – dem Tag der politischen Gefangenen – als Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen [Magdeburg] gemeinsam mit der Antifaschistischen Aktion Burg eine Knastkundgebung organisiert. Gegen 17.30 versammelten sich rund 40 Genossinnen und Genossen, um die Gefangenen hinter den Mauern des Kapitals zu grüßen. Bereits zum dritten Mal in Folge begehen wir den 18. März in Burg und auch in diesem Jahr kam es wieder zu Schikanen seitens des Ordnungsamtes und der Polizei. Nachdem wir im letzten Jahr unseren eigentlichen Kundgebungsort nach hinten verschieben mussten, sollte die Kundgebung in diesem Jahr auch noch Ordner stellen. Dies kann nur als Schikane verstanden werden! Denn es sollten zuverlässige Menschen gefunden werden. Es brauchte mehrere Anläufe, da alle diejenigen, sie sich bereit erklärt hatten als Ordner zu fungieren, seitens der Polizei auf Grund von Vorstrafen und Eintragungen ins Polizeiregister abgelehnt wurden.

Nach dem das Ordner-Problem geklärt war, konnte die Kundgebung mit lauter Musik und starken Parolen beginnen. Inhaltlich begleitet wurde die Kundgebung von Grußwörtern der politischen Gefangenen Sadi Özpolat, Gülaferit Ünsal und Thomas Meyer-Falk. Dazu wurde ein Beitrag des Netwerkes verlesen, Warum wir für die Freiheit aller politischen und sozialen Gefangenen kämpfen!

Nach gut zwei Stunden beendeten wir die Kundgebung ohne weitere Zwischenfälle. Wir bedanken uns bei allen Genossinnen und Genossen, die uns in Burg unterstützt haben und grüßen noch mals alle politischen und sozialen Gefangenen hinter den Mauern!

 

In diesem Sinne:

Freiheit für alle politischen & sozialen Gefangenen!

Hoch die internationale Solidarität!

 

Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen [Magdeburg]